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Gloria Boateng beim Bundespräsidenten: Gespräch über Rassismus

  • Wibke Murke
  • 4. Dez. 2019
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 26. Aug.


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Am 16. Juni war unsere Gründerin und Vorständin Gloria wieder im Berliner Schloss Bellevue beim Bundespräsidenten – diesmal nicht, um einen Orden entgegenzunehmen, sondern einer Gesprächseinladung folgend: Frank-Walter Steinmeier bat 4 Gäste um ihre Sicht und Erfahrungen zum Thema Rassismus und diskutierte Gegenstrategien mit ihnen, denn, wie er in seiner Eingangsrede betonte: „Es genügt nicht, kein Rassist zu sein. Wir müssen Anti-Rassisten sein!“

Gloria Boateng machte bewusst, wie sehr Rassismus schon im Alltag verankert ist: „Wir müssen uns unsere Sprache angucken. Mit dem Wort „schwarz“ ist soviel verbunden, was nur negativ ist! Wir sagen „ich fahre schwarz“, jemand „arbeitet schwarz“; damit suggerieren wir den Menschen ja etwas. Damit wachsen kleine Kinder auf. Die lernen, das Wort „schwarz“ ist etwas Böses!“

Ganz Lehrerin und Bildungsaktivistin macht sie auch einen konkreten Handlungsvorschlag: „Wir müssen das thematisieren, dass Menschen auch wirklich in den Schulen rassistisch behandelt werden und müssen es auf die Agenda des Unterrichts setzen.“

Es gibt viel zu tun…. Frank-Walter Steinmeier resümiert: „Antirassismus muss gelernt, geübt – vor allen Dingen aber gelebt werden.“

Mehr zum Gespräch am 16. Juni und zur Rede des Bundespräsidenten finden Sie hier.

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